Höhere Lebenserwartung – was bedeutet das für Ihre Vorsorge?
Laut Statistik Austria lag die Lebenserwartung für im Jahr 1970 geborene
Männer
bei ihrer Geburt bei 66,5 Jahren und stieg bis 2014 auf
78,9 Jahre. Ein 60-Jähriger hatte statistisch gesehen 1970 noch 14,9 Jahre zu leben (ferne Lebenserwartung). Dieser Wert verdoppelte sich fast bis 2014, sodass ein 60-Jähriger im Jahr 2014 noch weitere 22,1 Jahre lebte.
Bei
Frauen betrug die Lebenserwartung bei der Geburt im Jahr 1970 73,4 Jahre. Diese stieg bis 2014 auf 83,7 Jahre. Die fernere Lebenserwartung einer 60-jährigen Frau lag 1970 bei 18,8 Jahren und erhöhte sich bis 2014 auf insgesamt 25,8 Jahre.
Bedeutung einer höheren Lebenserwartung für den Einzelnen
Eine längere Lebenserwartung bedeutet eine längere Pensionsdauer und damit einen erhöhten Bedarf an ausreichendem Pensionseinkommen, um den Lebensabend sorgenfrei genießen zu können. Gleichzeitig steigt mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit, pflegebedürftig zu werden.
Es ist daher wichtig, frühzeitig an eine finanzielle Absicherung für das Alter und eine mögliche Pflegebedürftigkeit zu denken. Selbst wenn aktuell kein finanzieller Spielraum dafür besteht, kann eine Beratung durch einen Versicherungsfachmann oft Lösungen aufzeigen, die teils sogar staatlich gefördert sind und ohne eine gründliche Analyse möglicherweise nicht in Betracht gezogen worden wären.
Vorsorgemöglichkeiten – speziell für Frauen
Frauen sollten sich frühzeitig mit dem Thema Vorsorge auseinandersetzen. Es gibt mehrere Gründe, warum dies besonders wichtig ist. Erstens verdienen Frauen im Durchschnitt weniger als Männer, was zu
geringeren Rentenansprüchen führt. Zweitens entstehen oft Lücken in der Erwerbsbiografie durch Karenzzeiten und Kindererziehung, die sich negativ auf die Rentenhöhe auswirken. Um den Lebensstandard im Alter zu sichern, ist es sinnvoll, bereits kleine Beträge über einen längeren Zeitraum hinweg anzusparen. Zudem haben Frauen eine
höhere Lebenserwartung als Männer, was das Risiko einer Pensionslücke erhöht – die Differenz zwischen dem letzten Einkommen und der zukünftigen gesetzlichen Pension.
Empfehlenswerte Versicherungen:
Es gibt bestimmte Versicherungen, die für Frauen essenziell sind. Dazu gehören eine private Unfallversicherung und eine private Pensionsvorsorge.
Als Faustregel gilt, dass man 10 bis 15 % des Einkommens für die persönliche Vorsorge aufwenden sollte.
Weitere Möglichkeiten der Vorsorge:
Eine umfassende Beratung durch unabhängige Versicherungsmakler:innen ist ratsam, um die individuell passenden Lösungen zu finden und staatliche Fördermöglichkeiten optimal zu nutzen.
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